Diese interessante Unterart wurde erst 1991 von Price & Russo beschrieben. Das Verbreitungsgebiet dieser schönen Boa ist die Provinz Tumbes / Nordperu. Die Tiere können durchaus die 2 Meter Marke knacken.
Die Farbliche Vielfalt geht weit auseinander. Es ist sehr schwer bei Jungtieren die farbliche Entwicklung vorrauszusagen. Selbst Longicauda Babys aus dem gleichen Wurf entwickeln sich farblich
sehr unterschiedlich. Insbesondere die Kopfzeichnung (bei den meisten Jungtieren noch schwach ausgeprägt), variiert sehr stark.
Wir halten von dieser Unterart sowohl gelb/schwarze Variante als auch die weiß/schwarze.
Unsere Tiere sind vom Wesen sehr ruhig und lassen sich problemlos händeln. Es gab noch nie Probleme mit auswürgen von Futtertieren o.ä.
Es ist faszinierend die Entwicklung dieser Tiere von klein auf mitzubekommen.
Die Tumbes- oder auch Langschwanzboa genannte Unterart ist in den ersten Jahren eher unscheinbar. Sie entwickelt bzw. färbt sich sich bis zum 3. Lebensjahr um.
Ein sehr auffälliges Merkmal dieser Boas ist die pfeilspitzenförmige Kopfzeichnung. Diese markante Zeichung verläuft auf der Oberseite des Kopfes und wird im Laufe der Umfärbung immer dunkler.
Hier das Männchen im Alter von 1,5 Jahren ca. 2,5
Jahre
Das Bild ganz oben, zeigt dass gleiche Tier im Alter von 4 Jahren!
Anerythristische Jungtiere stechen normalerweise sehr schnell aus einem Wurf heraus.
Man kann recht gut erkennen ob ein junge Boa c. longicauda anerythristisch ist oder nicht.
Es sei jedoch gesagt, dass auch bei diesen Tieren die farbliche Veränderung in den nächsten Jahren durchaus unterschiedlich sein kann.
Das ist auch ein Grund, warum wir uns nach wie vor für diese tolle Unterart begeistern können.
Bei so gut wie keiner anderen gibt es eine so intensive farbliche und auch kontrastreiche Entwicklung wie bei diesen faszinierenden Tieren.
Männliches Jungtier im Alter von 3 Monaten. Ca. 1,5 Jahre
3 Jahre 6 Jahre
Hier handelt es sich um ein fast 10 Jahre altes weibliches Tier. Bei adulten Langschwanz-boas kommt der sehr starke Kontrast besonders schön zur Geltung.
Auf den nachfolgenden Bildern sind Jungtiere des Weibchens vom Bild darüber. An einen Teil der Jungen hat die Mutter ihre anerythristische Veranlagung weitergegeben. Wir sind sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung!